Dies hievte die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen Treasuries am Donnerstag auf ein 13-Monats-Hoch von 1,614 Prozent.
Der Anstieg der Kapitalmarktzinsen scheint derzeit kein Halten zu kennen. Damit lag sie über der durchschnittlichen Dividendenrendite der im US-Aktienindex S&P 500 notierten Unternehmen, die auf 1,48 Prozent geschätzt wird. Selbst beschwichtigende Worte von Notenbankern helfen nicht viel.
Es half nichts, die Zinsen an den Märkten steigen weiter. Steigende Renditen bedeuten höhere Finanzierungskosten für Staaten und Unternehmen. Diese Woche hatte US-Zentralbankchef Jerome Powell klare Hinweise gegeben, dass die Zentralbank ihre ultralockere Geldpolitik noch lange fortsetzen will.
Die deutlich gestiegenen Renditen am Anleihemarkt spiegeln diese Sorge bereits wieder. Investoren seien mehr und mehr überzeugt, dass die Inflation zunehme und die Notenbank zur Straffung ihrer Geldpolitik veranlasse, kommentierte ***yst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda Europe.
Denn Investoren werfen aus Furcht vor einer anziehenden Inflation ertragsschwache Staatsanleihen aus ihren Depots. Anziehende Renditen haben auch hierzulande am Donnerstag den Aktienmarkt ausgebremst. Dies trieb die Rendite der zehnjährigen Bundestitel auf minus 0,238 Prozent, den höchsten Stand seit knapp einem Jahr.
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