Der Europäische Gerichtshof stellt sich der Einschätzung der EU-Kommission am 19.11.2020 entgegen: Nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft hat CBD keine schädlichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und sei damit kein Suchtmittel (EuGH C-663/1

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Folgende Nebenwirkungen von CBD sind möglich: Müdigkeit, Mundtrockenheit, Durchfall, Appetitlosigkeit und leichte Benommenheit und Hautausschläge. Zugleich sollte beachtet werden, dass CBD blutdrucksenkend wirken und punktuell Einschlafstörungen verschlechtern kann.
Über die Langzeitwirkung von CBD ist bis zum heutigen Datum wenig bekannt. Es wird auch diskutiert, dass CBD die Abwehrleistungen herabsetzen könnte. Es wird vorausgesetzt, dass Erwachsene keine Einschränkungen bei einem längerfristigen Konsum von CBD haben dürften - sicher bewiesen ist das jedoch noch nicht.
Es wäre zumindest denkbar, dass CBD die Entwicklung des zentralen Nervensystems beeinflussen könnte. CBD wird summa summarum gut vertragen, dennoch kann es bei der Einnahme von CBD-Produkten zu Nebenwirkungen kommen. Was ein langfristiger CBD-Konsum für Kinder bedeutet, ist ebenfalls noch unbetreten. Dafür kann deren mangelhafte Qualität geradestehen. Viele Anbieter tummeln sich aufm Markt von CBD-Ölen und anderen
CBD-haltigen Präparaten, doch nicht immer stimmt die Qualität.
Bisherige Untersuchungen fanden zusätzlich Pestizid-Rückstände oder Schwermetalle in einzelnen Produkten, ebenfalls problematisch sind Produkte, die den Grenzwert von THC überschreiten.